Malen war schon immer das Ventil für meine Kreativität. Schon als Kind und Jugendliche malte und zeichnete ich leidenschaftlich gerne. Ständig probierte ich neue Techniken aus: Bleistift, Öl-, Aquarell-, Acryl- und Seidenmalen. Nach meiner Ausbildung zur Informatikerin und meinem Abschluss als Betriebsökonomin FH kam ich in Kontakt mit dem Begleiteten Malen, bzw. der Maltherapie.
Das Malen mit der liebevollen Begleitung durch meine Maltherapeutin blieb von da an ein fester Bestandteil in meinem Leben, meine Psychohygiene. Ich kam mit Problemen und ging mit Lösungen oder mit dem Gefühl, Frieden mit der Situation geschlossen zu haben, wieder heim. Ich malte vor meiner Hochzeit, als wir umzogen, als ich schwanger war und jedes Mal fand eine Veränderung in meinen Bildern statt. Auch heute ist für mich der Besuch des Malateliers meine Auszeit – mein Ort, wo ich bei mir ankommen kann.
In meiner Teilzeitstelle als Fachspezialistin in einem internationalen Versicherungskonzern kann ich meine analytischen Fähigkeiten einsetzen. Als Mal- und Kunsttherapeutin in meinem Atelier kommt mein Herz und meine Empathie zum Zug. Ich kann anderen Leuten das geben, was ich selber immer noch erfahren darf, das liebevolle Angenommen werden mit all dem was ist und das Wissen, dass das Leben Veränderung ist.
„Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.“Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (Schriftstellerin 1830 – 1916)