Wie funktioniert Maltherapie

wie

Bilder beeinflussen unsere Emotionen

Praktisch alle unsere Erinnerungen sind als Bilder in unserem Unterbewusstsein gespeichert. An manche können wir uns erinnern, andere kennen wir nicht, aber sie machen sich durch unerwünschte Verhaltensweisen, Ängste oder auch körperliche Beschwerden bemerkbar. Wird vom Gehirn ein visueller Reiz wahrgenommen, wird dieser sofort zu den Amygdalas, unserem Panikzentrum weitergeleitet, bevor er verarbeitet wird. Im Panikzentrum wird in Sekundenbruchteilen entschieden, ob das wahrgenommene Bild “Gefahr” oder “alles ok” bedeutet. Allerdings wird nicht zwischen “Gestern” und “Jetzt” unterschieden. Deshalb reagiert unser Gehirn auf alle belastenden Bilder ob sie nun alt oder neu sind.

Wenn wir nun intuitiv oder lösungsorientiert malen, bringen wir die ungesunden inneren Bilder wieder in Ordnung, fügen fehlende Bilder hinzu (z.B. erhält eine Bewusstlosigkeit ein Bild), oder geben belastenden Gefühlen, Geräuschen oder Erinnerungen neue, beruhigende Bilder, auf welche unser Panikzentrum nicht mehr reagiert.

Da wir direkt mit Bildern arbeiten, braucht es keine “Übersetzung” in Worte. Wir müssen nichts beschreiben, wir malen. Maltherapie eignet sich als eigenständige Therapieform oder kann eine laufende Gesprächstherapie wirkungsvoll ergänzen und unterstützen.

Maltherapie wird in sehr vielen Bereichen eingesetzt angefangen von Schulen, als sinnvolle Freizeitbeschäftigung bis zu diversen Kliniken und Therapiezentren.

Malen macht Spass und jeder kann es: einfach ausprobieren und sich selber überraschen.

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